Man kann schon von langer Tradition sprechen, wenn der Altbayrisch-Schwäbische Gauverband zur Wochenendschulung ins Schullandheim Bliensbach einlädt. Seit mehr als 30 Jahren gibt es diese Schulungen, anfangs als Halbtagesveranstaltung, dann gab es die Erweiterungen bis hin zur Wochenendschulung.
Auch für die diesjährige Schulung wurden von den Gaujugendleitern Sabine Ritschel und Michael Guggenmos zusammen mit Gaukassiererin Steffi Sixt und Bezirksleiter Bernhard Schneider ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Es war die richtige Mischung aus Theorie und Praxis.
Hier die diesjährigen Schulungsthemen:
Mitgliederwerbung mit einfachen Mitteln
Referentin Petra Eggersdorfer, Bayerische Trachtenjugend
Eine Gruppe bei der Vorstellung ihrer Arbeit
Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen
Referentin Gudrun Wiedemann, Mitarbeiterin einer heilpädagogischen Tagesstätte
Neues Geistliches Lied
Referent Pastoralassistent Robert Flossmann
Basteln für die Gruppenstunde
Viel Spaß hatten auch unsere Männer bei der Arbeit mit Peddigrohr
Referentin Stefanie Sixt
Facebook und Co
Medienstelle des Bezirks Schwaben
Schuhplattler/Tanz für die Gruppenstunde
Referenten Johannes Schabert, Donald Graalheer
Singsang
Referent Thomas Pfaffl, der sich ganz besonders freute, dass die mit ihm gelernten Lieder so gut klangen.
Gottesdienst
Gregor Wiedemann mit seiner Gruppe
Auch Pfarrer Karlheinz Reichhart, im Bild mit Marianne Hinterbrandner und Sabine Ritschel, der für uns den Abendgottesdienst zelebrierte und in seiner Predigt auch auf das miteinander feiern eingegangen war, nahm die Einladung gern an und blieb länger, als er es eigentlich vorhatte.
Dass daneben auch das gesellige Miteinander seinen Platz fand, war eigentlich selbstverständlich. Vor allem der Samstagabend wird vielen in Erinnerung bleiben. Musikalisch begleitet von der Kauferinger Tanzlmusi wechselten sich Schuhplattler, Tänze, gemeinsame Spiele und gemeinsamer Gesang ab.
Eine in Augsburg weilende Studentengruppe aus Murmansk in Russland, welche bayerisches Brauchtum kennenlernen wollte, war spontan eingeladen worden. Hier zeigte sich, dass mit Musik und Tanz alle Sprachbarrieren überwunden werden können. Die jungen Leute wurden mit einbezogen und machten begeistert mit.
Nachdem die Zeitschaltuhr kurz nach Mitternacht in der Turnhalle das Licht verlöschen ließ, trafen sich die Teilnehmer im Aufenthaltsraum zu einer gemeinsamen Brotzeit. Dass die Nacht recht kurz war, sei nur am Rande erwähnt. Am Sonntagmorgen waren Alle wieder rechtzeitig zum nächsten Seminar fit.
Der besondere Dank gilt allen Referenten, den Organisatoren und nicht zuletzt den dienstbaren Geistern in der Küche. Die anwesenden Gauausschussmitglieder wurden vollbepackt mit Anregungen und neuen Ideen für die künftigen Schulungen. In Einem waren sich aber alle Teilnehmer einig: Diese Schulung ist ein Höhepunkt im Trachtenjahr des Altbayrisch-Schwäbischen Gauverbandes.