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140 Jahre
Trachtenbewegung in Bayern

Viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr standen unter dem Motto des Jubiläums.

Auch wenn sich vieles ändert, auch bei den Trachtlern -
der Kern unserer Botschaft bleibt gleich:
"Wir beten nicht die Asche an,
sondern bewahren und reichen das Feuer weiter!"
 

Wir waren in Altenburg mit dabei

Bilder findet Ihr HIER.
Weitere Bilder findet Ihr HIER.

Deutsches Trachtenfest in Altenburg

40 Trachtlerinnen und Trachtler aus dem Gaugebiet sowie die historische Trachtengruppe aus Burlafingen waren beim Deutschen Trachtenfest in Altenburg, bekannt als "die Skatstadt" und waren gespannt, was auf sie zukommen wird. Es dauerte zwei Stunden, bis die Letzten eingesammelt waren und man Richtung Thüringen aufbrechen konnte.

Im Vorfeld gab es im Bus gleich die Information, dass ein Deutsches Trachtenfest nicht mit einem Fest bei uns zu vergleichen ist und sowohl bei den Trachten als auch bei den Tänzen andere Maßstäbe angelegt werden müssen und einzig und allein gilt, dass man an diesem Fest Freude hat und auch ein anderes Stück Deutschland kennenlernt. Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Fahrt hat sich gelohnt, alle waren begeistert von der Herzlichkeit, mit der wir in Altenburg aufgenommen wurden. Bereits am Freitagabend konnten wir einen kleinen Eindruck von der hervorragenden Organisation des Festes gewinnen. Die Unterbringung etwas außerhalb von Altenburg war perfekt. Nach der Rückkehr trafen sich alle noch in der Gaststube des Hotels. Bald wurde dann auch der Teppich aufgerollt und unsere Burschen legten ein paar Schuhplattler hin, begeistert aufgenommen von den übrigen Gästen. Von den Organisatoren wurde uns für unseren Aufenthalt Silvia Seidenzahl als Betreuerin zur Seite gestellt. Am Samstag bot sie uns eine kleine Stadtführung an und zeigte uns die Sehenswürdigkeiten von Altenburg. Das Wetter war bestens, was auch mit zur allgemeinen guten Laune beitrug.

Am Skatbrunnen bei der Kartentaufe

Auf verschiedenen Bühnen im Zentrum zeigten sich die anwesenden Gruppen. Auch wir hatten einen halbstündigen Auftritt, Plattler und Volkstänze wechselten sich ab, dazwischen wurden die Trachten vorgestellt. Schnell hatten sich auch die Reihen vor unserer Bühne gefüllt und die Zuschauer geizten nicht mit Beifall.

Ein Altenburger Original

Aber auch beim Gang über den Marktplatz und durch die Stadt wurden wir immer wieder angehalten und in Gespräche verwickelt. Das Interesse an uns und unseren Trachten war riesengroß.

Thüringer Bratwürste - wir haben auf Vorrat gegessen

 

Alles im grünen Bereich, keine besonderen Vorkommnisse

Die Tracht des Jahres von der Insel Föhr wurde vorgestellt. Zu ihrer Ansage in Plattdeutsch bemerkte die Vorsitzende: Wir verstehen Euch auch nicht, wenn ihr Dialekt sprecht.

Am Abend fand eine große Trachtenvorstellung statt. Jeder Landesverband konnte „seine“ Tracht präsentieren. Die bayerischen Farben wurden durch uns vertreten und so zeigten wir die allseits bekannte Miesbacher Tracht und die Tracht aus Mittelschwaben.

Nach der Rückkehr ins Hotel überraschten wir noch eine Geburtstagsfeier mit ein paar Plattlern und Tänzen.

Die beiden Vorsitzenden des Deutschen Trachtenverbandes Knut Kreuch und Gunter Dlabal

Die Vertreterin der Insel Föhr und unser Ehrenvorsitzender Otto Dufter lasen die Fürbitten

 

Der Sonntag zeigte sich etwas verhangen, Regen gab es aber erst nach Abschluss des Festzuges. Der Gottesdienst war interessant gestaltet, einmalig für uns die Lesung von der Vertreibung aus dem Paradies in Altenburger Mundart. Der gesamte Gottesdienst wurde auch in Gebärdensprache übersetzt – für uns etwas ganz Neues.

Der anschließende Festzug durch Altenburg gestaltete sich als eine einzigartige Demonstration für Tracht und Brauchtum. Die Zuschauer säumten die Straßen und Plätze in einer Art und Weise, wie wir sie selten zu sehen bekommen. Jeder Platz war ausgefüllt. Nach Schätzung der Veranstalter waren mehr als 30000 Zuschauer in den kleinen Ort gekommen, der im Kern nur 33000 Einwohner hat. Die Begeisterung übertrug sich auch auf die Festzugteilnehmer.

Kurze Festzugpause

Steffi und Max Riedl vom Trachtenverein Gersthofen hatten die Ehre, im Block der Deutschen Trachtenjugend die bayerische Vertretung zu übernehmen.

Nach dem Festzug setzte heftiger Regen ein und wir flohen in den Bus zur Heimfahrt. Ca. 50 km von Altenburg entfernt steht die größte Eisenbahnbrücke der Welt in Ziegelbauweise. Diese Sehenswürdigkeit wurde noch angesteuert und erweckte großes Staunen, dass ein derartiges Bauwerk auch noch nach 150 Jahren in Betrieb ist.

Diese Fahrt endete mit einem großen Lob an unsere Teilnehmer, vor allem auch mit einem Dank an alle, die zum Gelingen des Ausflugs beigetragen haben. Einhellig war man der Meinung: Bei der nächsten Fahrt sind wir wieder dabei.

 

 

140 Jahre
Trachtenbewegung in Bayern

Viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr standen unter dem Motto des Jubiläums.

Auch wenn sich vieles ändert, auch bei den Trachtlern -
der Kern unserer Botschaft bleibt gleich:
"Wir beten nicht die Asche an,
sondern bewahren und reichen das Feuer weiter!"
 

Altbayrisch-Schwäbischer-Gauverband, Sitz Augsburg web@gauverband.info