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140 Jahre
Trachtenbewegung in Bayern

Viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr standen unter dem Motto des Jubiläums.

Auch wenn sich vieles ändert, auch bei den Trachtlern -
der Kern unserer Botschaft bleibt gleich:
"Wir beten nicht die Asche an,
sondern bewahren und reichen das Feuer weiter!"
 

85 Jahre Heimat- und Trachtenerhaltungsverein Wemding

 

 

Anton Neubauer, der „Bauerntoni“ war ein Begriff in der bayerischen Trachtenlandschaft. Er war mit dabei, als im Mai 1926 der „Dramatische Club und Trachtenverein Gemütlichkeit“ Wemding aus der Taufe gehoben wurde. Seither sind die Wemdinger Trachtler in ganz Bayern bekannt. Sie feierten und feiern gern, sie waren im Lauf der Jahrzehnte auf mehr als 250 Trachtenfesten vertreten, oftmals unter heute nicht mehr vorstellbaren Bedingungen: Am Samstagnachmittag zu Fuß zum Zug nach Otting, was gut und gerne 6 Kilometer sind, mit wenig Geld, im Bündele eine Brotzeit, Übernachten bei freundlichen Menschen. Oft kam man erst am Montag früh in Otting wieder an und wanderte dann wieder nach Wemding zurück. Organisiert waren die Wemdinger im Bezirk Ries der Vereinigung links der Donau. Nachdem es in der Vereinigung durch den Austritt verschiedener Bezirksverbände etwas kriselte, suchten sich die Wemdinger vorsorglich einen neuen Gauverband und wurden herzlich im Altbayrisch-Schwäbischen Gauverband aufgenommen. Es war eine mutige Entscheidung, denn die Aufnahme in den Gau brachte natürlich auch Pflichten mit sich: Der Gaubeitrag musste entrichtet werden, außerdem wurde von dem neuen Mitglied auch die aktive Mitarbeit im Gau erwartet. Diese Doppelmitgliedschaft brachte viele Aufgaben für den Verein. Aber wie bereits eingangs erwähnt: Sie feiern gern und reisen gern und so wurden sie zu einem verlässlichen Partner in unserem Gauverband, übernahmen die Ausrichtung von Gauveranstaltungen und sind auch immer zur Stelle, wenn es gilt, etwas anzupacken.

Bürgermeister Dr. Martin Drexler sprach in seinem Grußwort auch die Zuverlässigkeit der Wemdinger an und bedankte sich auch für die Mitarbeit in der kleinen Stadt Wemding.

Der Festtag wurde mit einem Gottesdienst begonnen, der von den Sängern und Musikanten des Trachtenvereins Syrgenstein gestaltet wurde. Pfarrer Wolfgang Gebert, der erst seit 5 Wochen die Wemdinger Pfarreien übernommen hat und übrigens in fescher Tracht zum Heimatabend gekommen ist, war so begeistert, dass er die Syrgensteiner zu weiteren Gottesdiensten eingeladen hat.

Am Heimatabend beteiligten sich Vereine des Bezirks Ries der Vereinigung links der Donau und die Vereine des Bezirks Gundelfingen des Altbayrisch-Schwäbischen Gauverbandes.

v.li.: Jürgen Müller, Vors. Bezirk Ries, Klaus-Dieter Huber, Ursula Jais, Franziska Straus

Im Rahmen des Heimatabends konnte Franziska Straus vom Vorstand der Bayerischen Trachtenjugend das goldene Ehrenzeichen der Jugend an die Jugendvertreterin des Bezirkes Ries – Ursula Jais – und an Klaus-Dieter Huber überreichen.

 

Wir bedanken uns bei den Wemdinger Trachtlern mit ihrem Vorstand Klaus-Dieter Huber für die überaus gute Zusammenarbeit und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und noch viele Gelegenheiten zum Feiern.

140 Jahre
Trachtenbewegung in Bayern

Viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr standen unter dem Motto des Jubiläums.

Auch wenn sich vieles ändert, auch bei den Trachtlern -
der Kern unserer Botschaft bleibt gleich:
"Wir beten nicht die Asche an,
sondern bewahren und reichen das Feuer weiter!"
 

Altbayrisch-Schwäbischer-Gauverband, Sitz Augsburg web@gauverband.info