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140 Jahre
Trachtenbewegung in Bayern

Viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr standen unter dem Motto des Jubiläums.

Auch wenn sich vieles ändert, auch bei den Trachtlern -
der Kern unserer Botschaft bleibt gleich:
"Wir beten nicht die Asche an,
sondern bewahren und reichen das Feuer weiter!"
 


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Bericht auf www.myheimat.de von Petra Bauer


Die Anspannung bei den Verantwortlichen am Freitagabend im Schullandheim Bliensbach war sichtbar. Zum ersten Mal sollte die Abnahme des neuen Tanzzeichens in Bronze des Gauverbandes stattfinden. Bereits die Anmeldungen hierfür ließ bei manchen doch Diskussionen aufkommen: Aus den Reihen der Volkstänzer war die Teilnahmebereitschaft sehr übersichtlich. Um so mehr freuten wir uns, dass sich letztendlich 20 Paare für das Tanzabzeichen angemeldet hatten.




Bereits am Freitag war ein kurzer theoretischer Abriss über Tanzschritte, Ausgangsstellungen und Handfassungen auf dem Programm. Allerdings stellte sich heraus, dass Praxis vor Theorie geht. So stieg man am Abend in die Materie ein und sah sich die geforderten Tänze näher an. Natürlich waren zur Entspannung diverse andere Volkstänze eingeplant.

 

Am Samstag ging es dann „in die Vollen“. Jeder Tanz für das Tanzabzeichen, das sind Gautanz, Bauernmadl, Bauernmadl putz di, Hiatamadl aus Bad Wörishofen sowie der Lauterbacher, wurde in seine Bestandteile zerlegt, die verschiedenen Schrittarten wurden erklärt und schließlich wurden die Tänze intensiv geprobt.

Dem schriftlichen Teil begegneten alle mit gemischten Gefühlen. Nur wer 18 von 36 Punkten erreicht, war zum praktischen Teil zugelassen. Die Sorgen waren aber unbegründet, mit einer Ausnahme bekamen alle die notwendige Punktzahl. Von den Teilnehmern wurde der abendliche Tanz als ein Höhepunkt der Veranstaltung bezeichnet. Eine gelöste Atmosphäre und gute Tanzmusik mit Johannes Sift ließen den Abend lang dauern.

Am Sonntag war es dann so weit: Der praktische Teil stand an. Der Gautanz war Pflichttanz, von den übrigen vier Tänzen wurde von der jeweiligen Tanzrunde einer ausgelost. Etwas Unsicherheit stand am Anfang über den Austragungsmodus, vor allem, weil immer mehrere Tänzerinnen/Tänzer gleichzeitig bewertet wurden. Aber schnell stand fest, dass immer vier Paare einen Tanzkreis bilden. Es war für die Werter Horst Müller aus Burlafingen, Erika Schneideraus Gablingen, Anni Eberle aus Bad Wörishofen, Peter Fink als Gast und Marianne Hinterbrandner aus Lechhausen, allerdings keine besonders schwierige Aufgabe. Die intensiven Proben vom Vortag haben sich gelohnt, alle Tänzer und Tänzerinnen erreichten die vorgeschriebene Punktzahl bei weitem.

Die abschließende Diskussionsrunde brachte für künftige Tanzzeichenabnahmen konstruktive Kritik, die in die weiteren Vorbereitungen Einfluss finden wird.

Das sehr ansprechende Tanzabzeichen – von Alexandra Oppenländer maßgeblich mitgestaltet – wurde selbstverständlich sofort an sichtbarer Stelle angebracht.

Alles in allem konnte als Fazit gezogen werden: Das Tanzabzeichen wird seinen Platz im Gefüge des Altbayrisch-Schwäbischen Gauverbandes finden.

 

 


Video:

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Viele Veranstaltungen im vergangenen Jahr standen unter dem Motto des Jubiläums.

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Altbayrisch-Schwäbischer-Gauverband, Sitz Augsburg web@gauverband.info